Ernährungsplan für Den Schnellen Stoffwechsel

(the Fast oxidizer diet)

von Dr. Lawrence Wilson

 

© August 2012, L.D. Wilson Consultants, Inc.

 

Hochwertige Proteine und viel gekochtes Gemüse, vorzugsweise aus biologischem Anbau sind hervorragend für den schnellen Stoffwechsel. Darüber hinaus müssen Mahlzeiten einfach sein, mit nur zwei oder drei Nahrungsmitteln pro Mahlzeit. Diese Nahrungsmittel halten den Blutzuckerspiegel in Balance und unterstützen die Nebennieren- und Schilddrüsen-Aktivität. Eine mehr Yang-seitige Ernährung, in Bezug auf makrobiotischen Prinzipien in der Ernährung, ist ebenfalls wichtig. Yin-Yang in der Ernährung ist ein sehr komplexes Gebiet. Lassen Sie uns wissen, falls Sie mehr Unterlagen dazu benötigen. Diese sind leider noch nicht ins Deutsche übersetzt und bedürfen einer längeren Wartefrist. Danke für Ihr Verständnis.

Personen mit schnellem Stoffwechsel haben einen erhöhten Bedarf an bestimmten Fetten oder Ölen zu jeder Mahlzeit. Sie brauchen oft nicht viel Kohlenhydrate und vor allem kein Getreide in ihrer Ernährung. Wenn Sie gleichzeitig abnehmen wollen, lassen Sie die Körner ganz weg. Ein wenig brauner Reis (Vollreis), Quinoa und andere Vollkornprodukte, mit Ausnahme von Weizen, sind in Ordnung und erlaubt. Essen Sie mindestens drei Mahlzeiten täglich und überspringen Sie keine Mahlzeit. Trinken Sie ausserdem nichts zu den Mahlzeiten.

Zucker und Süssigkeiten sind extrem schädlich für Personen mit schnellem Stoffwechsel. Dazu gehören alle zuckerhaltigen oder süssen Speisen und Getränke, Honig, Obst, Fruchtsäfte. Smoothies und Pulvershakes sind in der Regel fettarm und sind auch aus diversen anderen Gründen nicht empfehlenswert.

Vermeiden Sie auch rohes Fleisch und rohe Eier (schonend gegartes Fleisch und weich gekochte Eier sind hingegen ausgezeichnet), die meisten fermentierten Lebensmittel (ausgenommen Joghurt und Kefir) sowie raffinierte Stärke. Alle mit einem schnellen Stoffwechsel müssen den Grossteil ihrer Kalorien aus hochwertigen Fetten und Ölen beziehen. Kalorien in Form von gekochtem Gemüse und einer sehr geringen Menge an Vollkornprodukten sind erwünscht.

Diese Diät mag vielen hart erscheinen Ich habe festgestellt, je besser man sich an die Ernährungsempfehlungen hält, umso besser fühlt man sich. Stellen Sie die Ernährung langsam um, wenn nötig. Ersetzen Sie die weniger gesunden Lebensmittel, mit solchen, die gesünder sind, statt alles Verbotene gleichzeitig zu streichen. Ein schneller Stoffwechsel bei Erwachsenen ist immer nur vorübergehend. Wenn man aber schnell verstoffwechselt, ist das Befolgen dieser Ernährungsempfehlung sehr wichtig, um die Körperchemie überhaupt balancieren zu können.

 


70% gekochtes Gemüse, dreimal täglich. Gekochtes Gemüse bedarf weniger Energie, um die Verdauung bereitzustellen und enthält ein Konzentrat an Mineralien. Füllen Sie mehr als die Hälfte Ihres Tellers mit Gemüse.

Backen, dämpfen oder rührbraten Sie Ihr Gemüse oder verwenden Sie einen Schmortopf. Wurzelgemüse wie Steckrüben, Rote Beete (Randen), Fenchel, Karotten, Kohlrabi, Rettich, Knoblauch und Sellerie sind sehr gut. Kohl (weiss oder blau), Brokkoli, Rosenkohl, Chinakohl, Bok Choy, Blumenkohl und dunkles Blattgemüse wie z.B. Spinat, Mangold, Wirz und Grünkohl sind hervorragend. Das Gemüse muss frisch sein, am liebsten vom Frischmarkt oder direkt vom Hof und sollte weggeworfen werden, wenn es verwelkt oder alt ist. Gefrorene Erbsen und anderes Gemüse sind akzeptabel, aber nicht optimal. Vermeiden Sie Gemüsekonserven, die meisten Dosen- oder Päckli-Suppen und Kartoffeln, weil sie sehr stärkehaltig sind. Vermeiden Sie Pilze, Artischocken, Okra, Gurken, Spargeln, Salate, Sommer Kürbisse und Gemüse aus der Familie der Nachtschattengewächse. Dazu gehören Tomaten, weisse und rote Kartoffeln (nicht aber Süsskartoffeln oder Yams), Auberginen und alle Paprika bzw. Peperoni und Peperoncini oder Chilischoten und Physalis. Ein wenig Cayennepfeffer als Gewürz ist in Ordnung. Dies sind in Wirklichkeit Früchte und sind zu Yin. Die meisten Körper heute sind sowieso schon zu Yin. Nachtschattengewächse enthalten ausserdem Solanin, einen giftigen Stoff. Hohe Mengen an Solanin sind als grüne Flecken auf der Frucht zu erkennen. Nehmen wir z.B. die Kartoffel. Ergrünte Kartoffeln und Kartoffelschalen enthalten gegenüber geschälten Kartoffeln ein Mehrfaches an Solanin. Sie müssen die grünen Flecken auf der Kartoffel schälen. Denn wenn die Nachtschattengewächse dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, wird die Alkaloid Produktion erhöht, was in noch mehr grünen Flecken resultiert. Alkaloid gilt als sehr schädlich, wenn in grösseren Mengen eingenommen.

Die meisten Menschen essen nicht genügend Gemüse. Fügen Sie Geschmack hinzu in Form von geriebenem Ziegenkäse und frischen Kräutern oder beträufeln Sie das gekochte Gemüse mit Öl oder reichen Butterflocken dazu. Rahm, Sahne, Salz, Knoblauch, Cayennepfeffer oder Senf, Sojasauce, Salatdressing, Mandel-Sauce (Mandel-Butter mit etwas Wasser vermischt) oder auch Basilikum- oder Bärlauch-Pesto eignen sich hervorragend, um das Gemüse aufzupeppen.

Eintöpfe und dickflüssige Gemüse-Suppen sind auch akzeptabel, um Ihren Speiseplan mit Gemüse zu bereichern.

15% hochwertige Fette und Öle. Zu akzeptablen Fetten im Fleisch gehören dunkles Hühnerfleisch, gebratenes/grilliertes fettdurch-zogenes Bio-Rindsfleisch und Lamm. Lamm ist das beste rote Fleisch, Rindfleisch nur aus biologischer Zucht, welches keine Antibiotika oder Hormone in sein Futter bekommen hat.

Essen Sie Eier, rohe oder organische Kuhmilchprodukte mit hohem Fettgehalt Milchprodukte wie Butter, Vollfett-Joghurt, Rahm (Sahne) oder bis zu 1,5 dl - 2 dl frischer (roher) Vollmilch oder dann Bio-Milch, Kefir, vollfett Ziegenkäse, Olivenöl und ein wenig gerösteter Mandelbutter. Die guten unbearbeiteten Fette sollten so roh wie möglich und Öle kalt gegessen werden: rohe Milchprodukte sind am besten. Eier sollten vom Bauernhof oder von freilaufenden Hühnern stammen. Eier müssen weich sein, das Eigelb noch flüssig, aber nicht roh. Vermeiden Sie Avocado-, Kokos- und Palmöl (sie sind extrem Yin), Pommes Frites, die meisten fritierten Lebensmittel, Margarine, ungehärtetes Fett, Backfett, Speck, Schmalz und die meisten Butter-Ersatzprodukte. Vermeiden Sie auch die meisten Öle aus Leinsamen, Hanf, Krill (garnelenähnliche Krustentiere), Nachtkerzen, Borretsch oder Sesam und anderen Samen oder Nüssen. Etwas raffiniertes Pflanzenöl ist nicht schädlich, aber nicht ideal. Dazu gehören Öle wie Mais-, Distel-, Sonnenblumen- oder Sojaöl. Mandeln, auch geröstet, können gelegentlich zwischendurch gegessen werden. Essen Sie jedoch nicht mehr als 10 Stück täglich. Keine Fleischkonserven, bitte. Die enthalten oft oxidierte Fette.

 

10% hormonfreies Protein tierischen Ursprungs, zweimal oder dreimal täglich. Am besten eignet sich Lamm. Essen Sie eine ganze Portion Lamm, mindestens einmal, vorzugsweise zweimal pro Woche. Während jedes Teil vom Lamm gut ist, sind Lammlenden- oder Lammnierstücke und Lamm-Koteletts am besten. Sie können diese auch im Supermarkt kaufen und sie müssen nicht organischer Herkunft oder aus Bio-Zucht kommen, weil sie meistens qualitativ sehr gut sind. Huhn, Truthahn, Eier und organischer (vorzugsweise aus Rohmilch) Kuh-, Ziegen- oder Schafskäse und Nature Joghurt, Tofu oder Tempeh. Vollfett-Milchprodukte sind allen anderen vorzuziehen. Soja-Produkte sind Proteine minderer Qualität. Wir bitten Sie daher, alle anderen Sojaprodukte wie Sojamilch, Proteinpulver, Fleischersatz, Yasoja oder Quorn zu vermeiden. Bitte verwenden Sie ganz wenige bis gar keine teilentrahmten, fettarmen oder fettfreien Milchprodukte.

Sie können auch etwas naturbelassenes, gebratenes oder geräuchertes Truthahn- oder Pouletfleisch, naturbelassene Rindfleischwürstchen und wenn Sie finden, Rinds- oder Poulet-Wienerli ohne chemische Zusätze und getrocknetes Rinds- (z.B. Bündnerfleisch, Mostbröckli) oder Truten- oder Pouletfleisch. Achten Sie darauf, dass die Produkte keine Zusatzstoffe oder Emulgatoren haben. Eier von freilaufenden Hühnern sind in der Regel viel besser und ärmer an Cholesterin. Ein hoher Cholesterinspiegel wird sich in fast allen Fällen normalisieren, sobald Sie mit dem Nutritional Balancing Programm beginnen. Eine diätetische Einschränkung ist da nicht speziell notwendig.

Sollten Sie aber doch vorsichtig sein wollen in Bezug auf Ihr Cholesterin, beginnen Sie mit weniger Fleisch, Eier und Butter. Benutzen Sie mehr Oliven- oder Leinöl und vielleicht etwas geröstete Mandelbutter – die ist sehr gut für viele von uns. Ein Video mit dem Rezept in English finden Sie auf unserer Facebook-Seite (QualityToLife).

Andere Nüsse und Samen, wie auch Erdnüsse und Erdnussbutter, auch selber hergestellte, enthalten möglicherweise Aflatoxine und daher sind diese Produkte weniger zu empfehlen. Erdnüsse gelten als Bohnen und sind mehr Yin und leicht giftig.

Essen Sie einmal pro Woche Pintobohnen (oder auch Wachtelbohnen genannt), schwarze Bohnen, Linsen, Erbsen oder andere getrocknete Bohnen. Einmal wöchentlich essen Sie vielleicht einige kleine Fische wie Kabeljau, frischen Lachs und Flunder, auch Seefische. Sardinen (auch super aus der Büchse, egal welcher Marke) sind sehr gesund und sollten zwei- oder besser noch dreimal pro Woche gegessen werden. Bitte nur in Öl oder Wasser eingelegt – keine Tomaten- oder andere Saucen. Sardinen gelten als eine reiche Quelle für Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Kalzium, welches fördernd ist für RNA und DNA, Nerven und Haut. Sie sind so klein, dass sich Quecksilber nicht in grossem Mengen in ihnen ansammeln kann. Wenn Sie 3-4 Dosen Sardinen pro Woche essen, brauchen Sie keine EPA DHA-300 und Vitamin D3 Supplemente.

 

Vermeiden Sie Folgendes: Die meisten Fleisch- und Wurstwaren wie Schweinefleisch, Speck, Schinken und Wurst aus Schweinefleisch. Diese enthalten oft Parasiten-Eier, egal wie gut gekocht sie sind. Verarbeitetes Fleisch wie die meisten Wiener, Landjäger und Salami sind weniger kritisch, aber am besten vermieden Sie diese auch. Fleisch sollte Hormon- und Antibiotika-frei sein. Vermeiden Sie auch Thunfisch, Schwertfisch, Schalentiere und alle Muscheln: sie enthalten oft einen hohen Anteil an toxischen Metallen, vorallem Quecksilber. Vermeiden Sie auch Protein-Riegel mit hohem Zuckergehalt.

Dazu gehören auch alle Soja-Proteinprodukte ausser Tofu und Tempeh. Vermeiden Sie eine vegetarische, halb-vegetarische oder gar vegane Ernährung. Vegetarische Ernährungsformen sind nur allzu Yin und sie sind gering an lebenswichtigen Nährstoffen wie Zink, Carnitin, Taurin, Alpha-Liponsäure, einigen B-Vitaminen usw. Essen Sie tierisches Protein - täglich. Ausnahme: Krebs-Patienten sollten unbedingt jegliches rotes Fleisch und Eier vermeiden, bis sie gut ausgeheilt sind, dies vor allem aufgrund des höheren Eisengehalts dieser Lebensmittel.

 

Reduzieren, oder besser noch, vermeiden Sie die meisten einfachen Kohlenhydrate. Die meisten Früchte und jeglicher Zucker sind auch sehr Yin in Chinesisch Medizinischer Terminologie. Reduzieren Sie alle Früchte auf maximal ein Stück saftige (wässrige) Frucht täglich oder besser noch, auf ein paar Beeren. Vermeiden Sie getrocknete Früchte, die meisten Fruchtsäfte und süsse Früchte. Vermeiden Sie auch alle Lebensmittel, in welchen einer der ersten beiden Bestandteile Zucker, Honig, Schokolade, Dextrose, Glucose, Fructose, Maissirup, Reiskleie- oder Malzsirup ist. Tun Sie auch Ihr Bestes, um Süssigkeiten, Kekse, Kuchen, Gebäck, Eis und Limonaden (Cola, Sinalco, 7up etc.) zu vermeiden. Diese verursachen starke Schwankungen im Blutzucker-und Insulinspiegel.

Ersetzen Sie Zucker auch nicht mit Nutrasweet, Aspartam, Saccharin oder ähnlichem. Vermeiden Sie auch Candarel, Assugrin, Splenda, Nutra Sweet oder wie auch immer die künstlichen Süssstoffe alle heissen mögen. Etwas Ahorn Sirup, Xylit (z.B. in Form von Birkenzucker aus finnischen Birken), Mannit (ein geruchloses kristallines Polyol, das aus Fructose, Algen- oder Pilzzuckern gewonnen wird) oder Stevia sind von Zeit zu Zeit akzeptabel. Es dauert möglicherweise einige Zeit, bis man sich Süsses oder Süssigkeiten abgewöhnen kann, aber es ist bestimmt die Mühe auch wert.

 

Reduzieren Sie die meisten Körner und verzichten Sie ganz auf Weizen und Dinkel. Leute mit schnellem Stoffwechsel essen zu viele Körner- und Zuckerprodukte. Je mehr sie diese einschränken können, umso besser. Körner werden im Darm in Zucker umgewandelt. Sie bringen den Blutzucker durcheinander und versorgen den Körper nicht mit langanhaltender Energie, die Personen mit schnellem Stoffwechsel benötigen und ein regelrechtes Verlangen danach haben. Beginnen Sie damit, Weissmehl oder Weizenmehl und Produkte mit weissem Zucker zu eliminieren.

Weizen-Produkte reizen den Darm. Dies führt zu durchlässigem Darm-Syndrom, Blähungen, Völlegefühl, und viele anderen gastro-intestinal Problemen. Vermeiden Sie jeglichen Weizen wie z.B. in Brot, Müsli, Roggenbrot, Gebäck, Mehl-Tortillas, Nudeln, Eiscrème, zuckerhaltigen Getränken, Backwaren, Suppen und hunderte von weiteren Fertigprodukten, welche Zucker oder Mehl enthalten. Nehmen Sie sich die Zeit und studieren Sie die Etiketten auf den Produkten: Weizen wird in vielen Lebensmitteln gefunden. In einem nächsten Schritt, lassen Sie alle Weizenprodukte ganz weg. Dazu gehören auch Hartweizenprodukte und frische Weizensprossen. Unglücklicherweise ist der Weizen heutzutage sehr hybridisiert und somit sehr ungesund.

Einige Leute mit schnellem Stoffwechsel vertragen glutenhaltige Körnerprodukte ganz schlecht. Dazu gehören Weizen, Roggen, Gerste und manchmal Hafer. Körner, die besser vertragen werden sind Quinoa, Reis, Hirse, Amaranth und Buchweizen.

Um Zucker und Weizen aus Ihrer Ernährung verbannen zu können, werden Sie diese mit mehr Öl und Fett, gekochtem Gemüse, Nüssen, Samen, Soba- oder Reisnudeln und Ziegenmilch oder organischen Milchprodukten ersetzen müssen, sofern Sie nicht allergisch dagegen sind.

 

Snacks und Gewürze. Verwenden Sie Meeresalgen, qualitatives Meeressalz und milde Gewürze und frische Kräuter. Vermeiden Sie Tafelsalz, welches Aluminium enthält und den Blutdruck erhöhen kann und auch Pfeffer, der meistens ranzig ist und bei Einigen Gelenkschmerzen verursachen kenn. Obwohl Naschen nicht ideal ist, lassen Sie nicht zu, dass Sie zu hungrig werden. Wenn Ihr Blutzucker unstabil ist, essen Sie alle 1-2 Stunden, auch wenn nur etwas Kleines, das Fett und Proteine enthält. Zu ausgezeichneten Snacks gehören gelbe oder blaue Mais-Tortilla Chips mit Meersalz oder geröstete Mandel-Butter auf einem Vollkorn-Reis-Cracker. Andere Vorschläge: Mandeln, ein Stück Ziegenkäse, ein weichgekochtes Ei, getrocknetes Rinds-, Poulet- oder Truthahnfleisch oder gekochtes, wenn auch kaltes Gemüse. Kein rohes Gemüse bitte! Wenn Ihr Blutzucker sehr unstabil ist, benötigen Sie eine Zeitlang eher 5 bis 6 kleine Mahlzeiten pro Tag.

 

Essen und Trinken. Häufiges auswärts Essen wird nicht empfohlen. Steak Restaurants bieten fettreiches Fleisch an. Es wäre aber besser, wenn Sie ein Restaurant aussuchen, welches auch Gemüseteller (gekochtes Gemüse!!!) anbieten. Fragen Sie nach dem Gemüseteller, auch wenn es nicht auf der Speisekarte erwähnt ist. Orientalische Küche ist in Ordnung, aber sie bietet oft keine fetthaltigen Speisen an. Italienisches und mexikanisches Essen enthält oft zu viele Kohlenhydrate. Sie können sich Enchiladas mit Hähnchen und Mais gönnen, Tortillas stehen ausser Frage, weil sie aus Mehl zubereitet sind. Vermeiden Sie Fast-Food-Restaurants. Wenn die Portionen zu gross sind, ziehen Sie entweder ein Teilen mit Ihrer Begleitung in Betracht oder bestellen Sie einfach nur eine Vorspeise. Wenn Brot serviert wird und Sie glauben, nicht widerstehen zu können, bitten Sie darum, dass es weggenommen wird.

 

Kochen und Zubereiten von Speisen. Kochen in Glas, Emaille, Edelstahl oder beschichtetem Aluminium, Römertopf und Schnellkochtopf ist ausgezeichnet. Fleisch in Portionen geteilt, kann in luftdichten (ZipLock) Plastiktüten in den Gefrierschrank gelegt werden. Auftauen von Fleisch ist nicht notwendig - nur leichtes Antauen. Wenn es nicht zu dick ist, ist es schnell gebraten oder gekocht. Vermeiden Sie Aluminium-Kochgeschirr und Mikrowellenherde. Machen Sie den einfachen Versuch, sich selbst zu bekochen. Die Zubereitung gesunder Mahlzeiten ist sehr wichtig für die Heilung und Erhaltung der Gesundheit.

 

Getränke. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter hochwertiges Quellwasser oder destilliertes Wasser (trinkbar, aus der Apotheke), je nach individuellen Angaben auf Ihrem Programm. Versuchen Sie, öfter kleine Mengen zu trinken. Schwarzer Tee, grüner Tee und die meisten Kräutertees sind akzeptabel. Auch sind bis zu 3,5 dl Karottensaft täglich für die meisten Menschen ausgezeichnet - vorzugsweise frischgepresst. Wenn gewünscht sind auch 2-5 cl frisch gepresster Weizengras-Saft akzeptabel. Vermeiden Sie, Hahnenburger (Leitungswasser, vor allem wenn eine Entkalkungsanlage im Haus installiert ist) und Wasser aus Umkehrosmose-Geräten. Bitte trinken Sie entweder 10-15 Minuten VOR den Mahlzeiten oder eine Stunde danach. Getränke zu den Mahlzeiten verdünnen den Magensaft, was zu Verdauungsproblemen führen kann.

 

Vermeiden Sie auch Limonaden (Cola, Rivella, Sinalco etc.), zuckerfreie Limonaden (mit Aufdruck light oder zero), Alkohol, die meisten Frucht- oder Gemüse-Säfte, Punsch und andere alkoholfreie Getränke.

 

Essgewohnheiten. Essen Sie regelmässig. Setzen Sie sich hin für die Mahlzeiten und essen Sie entspannt, langsam und bewusst. Füllen Sie mindestens die Hälfte, besser noch 2/3 Ihres Tellers mit Gemüse. (KEINE SALATE. Der Körper kann nicht genügend Mineralien aus dem Salat absorbieren, weil diese in harten pflanzlichen Fasern eingeschlossen sind.) Kauen Sie gründlich! Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Wenn Sie jeden Bissen 15-20 Mal kauen, essen sie langsamer und verbessern so die Verdauung. Halten Sie die Gespräche angenehm. Lehnen Sie sich für mindestens 5 Minuten zurück, nachdem Sie mit dem Essen fertig sind. Stoppen Sie, bevor Sie sich überessen oder satt fühlen. Das Kritisieren der Kinder gehört nicht an den Esstisch, genau so wenig wie das Diskutieren negativer Themen. Machen Sie Ihre Mahlzeiten zu einem angenehmen Ereignis. Vermeiden Sie Essen im Auto, im Stehen, am Telefon oder gar gehetztes Essen beim Laufen. Diese Gewohnheiten beeinträchtigen die Verdauung und reduzieren den Wert der Lebensmittel. Wenn Sie nur 10 Minuten haben, um etwas zu Essen, überspringen Sie die Mahlzeit lieber und snacken, wenn möglich. Trinken sie 15 Minuten vor den Mahlzeiten und eine Stunde oder mehr nach den Mahlzeiten.

 

Mahlzeiten Vorschläge: Fette oder Öle, gekochtes Gemüse und eine kleine Menge an Protein sind die Grundlagen Ihrer Mahlzeiten. Rotieren Sie Ihre Lebensmittel, damit Sie nicht jeden Tag dasselbe essen und um eine eventuelle Entwicklung von Allergien zu verhindern. Anstelle von Stärke, verwenden Sie Knollengemüse und bereiten auch grünes Blattgemüse (z.B. Mangold, Wirz, Lauch, Bok Choy, Grünkohl etc.) zu. Verwenden Sie Beeren oder eine saftige Frucht nur als gelegentliches Dessert.

 

 

Home | Hair Analysis | Saunas | Books | Articles | Detox Protocols

Courses | About Dr. Wilson | The Free Basic Program